Sporhelfer-Schiris in Aktion

Pausensportangebote für die Unterstufe gestalten, Spiele leiten und als Schiedsrichter ein Spiel pfeifen. Diese und andere Aufgaben übernehmen die Sporthelferinnen und Sporthelfer der LVR-Irena-Sendler-Schule bereits seit einigen Schuljahren.

Vorbereitet werden die verantwortungsvollen Tätigkeiten im Rahmen einer intensiven Ausbildung. Dort probieren die Schülerinnen und Schüler verschiedene Sportarten aus und überlegen, welche sich besonders gut für den Pausensport eignen. Das Sprechen vor Gruppen und was bei Unfällen zu tun ist wird geübt. Besonders wichtig ist aber, dass die angehenden Sporthelferinnen und Sporthelfer lernen, Spiele und Angebote für heterogene Gruppen zu gestalten. Denn der Pausensport ist offen für alle Schülerinnen und Schüler, so spielen etwa Rollifahrer und Fußgänger in der Pause wie selbstverständlich miteinander Basketball.

Ausgebildet werden die Sporthelferinnen und Sporthelfer durch ein Lehrteam des DJK DV Köln, das in Absprache mit den verantwortlichen Sportlehrerinnen und Sportlehrern die 30 Einheiten umfassende Ausbildung gestaltet. Aufgrund der Kooperation mit dem DJK wird die Ausbildung als Basisqualifikation im Ausbildungssystem des organisierten Sports anerkannt. Ziel der Kooperation ist es auch, den Sporthelferinnen und Sporthelfern verstärkt den Zugang zu Sportvereinen und Sportveranstaltungen außerhalb der Schule zu eröffnen.

Der gemeinsame Sport von Jugendlichen mit und ohne Behinderung steht in diesem Jahr im Zentrum der Sporthelferausbildung. Erstmalig werden Schülerinnen und Schüler der Georgschule, einer Hauptschule aus Euskirchen, und der LVR-Irena-Sendler-Schule gemeinsam ausgebildet. Das bietet Jugendlichen mit und ohne Behinderung interessante Begegnungsmöglichkeiten und es kann viel voneinander gelernt werden.

Unterstützt wird das Projekt durch die AOK im Rahmen der Aktion „Fit durch die Schule“.