Zeitgeschichte zum Anfassen
Schule früher - Ein Unterrichtsprojekt der Zebra- und Giraffenklasse
Die Parallelklassen „ Zebras“ und „Giraffen“ haben sich fächerübergreifend mit dem Thema „ Schule früher- Schule heute“ beschäftigt.
Dabei wurden die Stundenpläne und deren Unterrichtsfächer früher und heute verglichen sowie die Schreibschrift, die Kleidung, Schulmaterialien und Verhaltensregeln von früher besprochen.
Die Kinder und Lehrer haben sich die Schulkleidung, wie sie früher üblich war, angezogen und eine Schulstunde mit ihren damaligen Verhaltensregeln (Begrüßung , melden, aufstehen) nachgespielt.
Im Bereich Kunst wurden Schreibtafeln mit Schwämmen hergestellt sowie Namensplakate in Sütterlinschrift.
Die Schüler bereiteten ein Interview zu dem Thema vor und befragten ihre Großeltern als Zeitzeugen. Diese gaben auch alte Schulfotos mit in die Schule.
Die Giraffenklasse hat sich zudem noch das Theaterstück „Pünktchen und Anton“ im JungenTheater Bonn besucht, das in dieser Zeit gespielt hat:
Schüleraussagen dazu:
„ Pünktchen und Anton sind Freunde – Pünktchen ist ein Mädchen und Anton ein Junge."
„Pünktchen hatte eine reiche Familie und Anton hat nicht so eine reiche Familie. Pünktchens Eltern sind (aber) nicht für sie da – Anton seine Mama ist für ihn da. Sie haben beide Streichhölzer verkauft.“
Aussagen der Schülerinnen und Schüler:
„Wir, die Giraffenklasse hatten (um die Karnevalszeit) das Thema „Schule früher“. Wir haben die Stühle und Tische wie früher (in Reihen) hingestellt und auf kleine Tafeln geschrieben. Wir mussten immer aufstehen, wenn wir mit dem Lehrer gesprochen haben. „
„Beim Aufzeigen mussten wir gerade sitzen, den Arm anwinkeln und mit der anderen Hand halten.“
„Ich habe ganz viel über Schule früher und heute gelernt. Zum Beispiel habe ich Sütterlin schreiben gelernt – das ist die alte Schrift. Wir haben uns sogar verkleidet, so als ob wir wie Kinder von früher aussehen. Früher war alles ganz streng: leise arbeiten, aufrecht stehen.“
„ Ich kann jetzt meinen Namen in Sütterlin schreiben.“
„ Ich fand das toll, dass wir uns verleiden konnten“