FairPlay Smart-Tour 2019
Vom 04. - 07. Juni 2019 haben dieses Jahr 12 mutige Radsportler mit 4 Lehrerinnen und Lehrern der LVR-Irena-Sendler-Schule an der Fairplay-Smart-Tour teilgenommen.
Insgesamt beteiligten sich 11 Schulen mit ca. 100 Schüler und 20 Betreuern an der Tour. Das war ein absoluter Rekord!
Schülerbericht:
Am Dienstag sind wir gegen 11:30 Uhr am Veybach entlang bis zum Bahnhof gefahren. Leider hatte eine Schülerin eine schwere Panne und musste von einem Lehrer am Bahnhof abgeholt werden. Sie ist mit einem Ersatzrad nachgekommen. Um 12:00 Uhr nahmen wir den Zug nach Köln-Süd.
Gleichzeitig fuhren 3 Schüler und 2 Lehrer mit unserem Schulbus nach Bonn um dort das Pino Tandem abzuholen. Am Bahnhof Köln-Süd hatten wir uns mit einer Gruppe der Paul-Klee Schule verabredet. Wir waren dann in einem Kiosk und haben Eis geholt. Im Kölner Stadtwald, nicht weit vom Rhein Energie Stadion entfernt war unsere Mittagspause. Hier konnten wir Spielen und Skateboardern auf einer Halfpipe zugucken. Gegen 15:30 Uhr sind wir in der Belvederestraße in Köln-Müngersdorf angekommen. Nachdem wir die Fahrräder abgestellt hatten, begann unser erstes Treffen mit allen 120 Teilnehmern in der Turnhalle. Hier bekamen wir wichtige Informationen und die restliche Ausrüstung. Anschließend starteten wir zur 1. Probefahrt rund um die Schule. Das war ziemlich aufregend und spannend. Nach der Probefahrt gab es ein reichhaltiges Abendessen: Nudeln mit verschiedenen Soßen und Salat. Jetzt schloss sich ein Abendspaziergang an, der am Rhein-Energie-Stadion endete. Dort hatten wir eine Führung durch das Stadion. Dann gab es noch eine Abendrunde für alle Teilnehmer. Um 23:00 Uhr war Nachtruhe.
Um 7:00 Uhr war Wecken, Aufräumen der Halle, Waschen, Packen des LKWs angesagt und danach Frühstücken. Gegen 9:00 Uhr wurden wir von den Schülern der Belvedere-Schule angefeuert und von Florian König auf die Strecke geschickt. Mit Polizeibegleitung fuhren wir aus Köln hinaus. Nach unserer ersten Pause am Otto-Maigler-See hat es uns erwischt. Zum Ersten kam eine Baustelle mitten im Wald und wir mussten alle umdrehen. Das war aber noch nicht das Schlimmste, denn 2km weiter war mitten im Wald ein Baum auf unseren Radweg gestürzt! Wir mussten alle 120 Fahrräder durchs Unterholz um die Baumwurzel herumtragen. Das hat mindestens 1 Stunde gedauert.
Bei großer Hitze erreichten wir den Erdbeerhof bei Weilerswist. Dort gab es für alle leckere und frische Erdbeeren. Von dort aus ging es ohne Stopp bis nach Euenheim. Kurz nach 17:00 Uhr abends, also nach 8 Stunden, endete unsere erste Etappe. Um 18:00 Uhr abends, gab es ein leckeres Abendessen draußen am Sandkasten. Um 19:00 Uhr begann eine Trommelaktion der Musikschule Kalimba in der großen Turnhalle. Im Kreis standen 100 Musikinstrumente, damit sich alle am Workshop beteiligen konnten. Jetzt begann unsere Freizeit in der wir Rollibasketball, Fußball, oder Fangspiele machen konnten. Manche haben sich auch nur ausgeruht. Nach der Abendrunde fielen wir todmüde in unser Bett. Nachdem wir das Gepäck am nächsten Morgen eingeladen hatten, stellten wir uns mit den Fahrrädern auf dem Busparkplatz auf. Dort erhielten wir von der Sparkasse Euskirchen einen Scheck und drehten zur Verabschiedung unter tobendem Applaus der gesamten Schule zwei Runden um den Busparkplatz. Mit Polizeibegleitung fuhren wir bis zum unserem ersten Halt am Schloss Eicks.
Nach der kurzen Pause am Schloss folgte eine sehr anstrengende Bergetappe zur Wallenthaler Höhe. Durch gemeinsames Anfeuern und Anschieben schafften schließlich alle Teilnehmer die Strecke.
Am Nationalparktor gab es eine wohlverdiente Mittagspause mit Würstchen und Nudelsalat. Danach war der Weg nach Vogelsang – IP nicht mehr weit. Wir sind über die Victor-Neels Brücke gefahren und haben den sehr steilen Berg hinauf zum Ziel geschoben. Die Steigung war sehr extrem, so dass auch die Spezialfahrräder mit Elektroantrieb schieben mussten.
Nachdem wir die Sachen aus dem LKW ausgeräumt hatten, haben wir an einer Führung im Vogelsang – IP teilgenommen und dort etwas über die Geschichte zu Zeiten des Nationalsozialismus erfahren.
Nach der Führung haben wir unser Schlaflager in der Turnhalle eingerichtet und danach sehr lecker zu Abend gegessen. Nach abschließenden Spielen am Abend waren alle sehr kaputt und konnten friedlich schlafen.
Am nächsten Tag folgte die letzte Etappe nach Kall. Zunächst fuhren wir bis Gemünd und wurden dort an einer gefährlichen Stelle von der Polizei ein Stück begleitet. Gegen Mittag erreichten wir schließlich das Tour-Ziel in Kall unter tobendem Applaus vieler Eltern. Wir waren erschöpft von den Anstrengungen der letzten Tage, aber auch stolz, dass wir es geschafft hatten!